Kaffeetrinker aufgepasst!

In Cornwall ist bei weitem nicht immer Tea-Time. Viele Cafés und Restaurants haben in Cornwall auf eine Rösterei gesetzt: Origin! Wer also am Eingang den Schriftzug Origin Coffee is served here sieht, der weiß: hier kriegt man Kaffee auf italienischem Niveau.

Wem haben wir das zu verdanken? Verneigt euch vor ... Trommelwirbel ... Tom Sobey! Schon im zarten Alter von acht Jahren durch das Business seiner Eltern mit Kaffee in Berührung gekommen und erfolgreich dem Duft erlegen, gründete er mit 26 Jahren eine Kaffeerösterei in der Nähe von Helston.

Guter Draht zu den Kaffeebauern

Inzwischen hat er 40 Mitarbeiter unter sich und sehr gute Kontakte zu Kaffeeplantagen in Südamerika und weltweit. „Vieles wickeln wir über die Organisation Fair Trade ab, einiges machen wir aber auch selbst, beziehungsweise direkt. Dann produzieren unsere Partner Bohnen nur für uns und werden dafür auch gut entlohnt“, erklärt er das Konzept seines Unternehmens.

Ein echter Hugh Grant

„Aber ohne die Unterstützung von einigen Cafés in Cornwall, hätten wir uns nicht zu dem entwickeln können, was wir heute sind.“ Stets mit einem Lächeln auf den Lippen und charmant blickenden blauen Augen zeigt er uns die Kaffeesäcke und das Herzstück des Betriebs in Helston: die beinahe klimaneutralen Röstmaschinen, die „nicht wirklich günstig“ waren. Nachdem wir beschlossen hatten, dass wir in dieser Atmosphäre und mit diesem Kaffee in den Venen gerne arbeiten würden, ließ Toms Mitarbeiter noch den wahren Titel vom „Chef“ fallen: „Er ist der Rick Stein des Kaffees“. Und da müssen nicht nur wir ihm Recht geben, das haben auch schon die Lokale fifteen und Porthmeor sowie das Eden Project und das Restaurant von Rick Stein „himself“ getan.

Kaffee mit Service

Nun gibt es auch endlich ein richtiges Café, dass sich ganz dem Origin-Coffee verschrieben hat. Die Playlists haben es gleich in unser Herz geschafft und wir sind zugegebenermaßen länger dort "picken" geblieben, als wir ursprünglich wollten.  Die Welt über Porthleven könnte untergehen – wir würden noch immer gemütlich Cappuccino schlürfen.

Mehr zum Lesen gibt's im Buch: Eat Surf Live – das Cornwall Reisebuch