Mittlerweile ists ein alter Hut. Aber wir müssen trotzdem darüber schreiben. Wahrscheinlich auch, weil selbst in unserem Firmennamen das „Eat“ als erstes Wort und somit Zugpferd fungiert. In Cornwall ist das Essen gut. Ja – wirklich! Das könnt ihr uns gerne glauben. Selten so phantasievolle und gute Küche angetroffen. Wir haben, was dies anbelangt schon einige Menschen bekehrt. Am besten ist es immer, man bringt sie hierher, setzt sie in den erstbesten Pub – der womöglich nach außen hin wie nichts Spektakuläres aussieht – und lässt sie bestellen. Bereits beim Blick auf die Karte hört man ein „Sowas haben sie also hier auf der Karte“. Tja, „wait and see“ denken wir uns noch. Oder noch besser: „Wait and taste“.

Krabben & Co.

Dass Cornwall am Meer liegt, hat sich wahrscheinlich schon herumgesprochen. Und darauf kann man nicht nur surfen, man kann daraus auch fischen. Und somit gibt es Makrelen, Krabben, Muscheln und Konsorten in allen Farben, Variationen und Arten. Als Vorspeise und Hauptspeise gemischt mit allerlei Internationalem oder ganz frech einfach mit ein paar am Strand gesammelten Gewürzen aufgepeppt. So machen es die kornischen Köche. Und fahren damit ganz gut. Letztens haben wir etwa beschlossen, das „Hub“ in St. Ives zu beehren. Dabei hatten wir prinzipiell keinen anderen Hintergedanken, als uns ein „Pimm’s“ mit Blick auf die Stadtsilhouette zu gönnen. Und da war er da: Der Hinweis auf der Specials-Karte, dass es überbackene Nachos mit Cornish Crab gibt. „Nein“ – dachten wir wohlwissend, dass es der Untergang unserer gesunden Essenspläne für diesen Abend sein würde. Und bestellt haben wir sie.

Von früh bis spät

Tja – und so geht es einem eigentlich ständig. Von den Baked Eggs im Scarlet zum Frühstück, über den Pulled Pork Burger zum Mittagessen in der Canteen, bis zu geschmortem Pork Belly im The Plough kann man sich durch Cornwall kosten und dabei wird es einem ganz warm ums Herz. Natürlich haben wir in den letzten Jahren schon ein paar Klassiker sammeln können – wie etwa die Muscheln bei Sam’s on the Beach oder die Starter-Auswahl im Onshore beziehungsweise EINFACH ALLES im Sea Food Café. Aber es hilft ja nichts, man muss hier immer Neues entdecken. Und das is(s)t einfach wunderbar!

Mehr zum Lesen gibt's im Buch: Eat Surf Live – das Cornwall Reisebuch